LWL-Neubau in münsterscher Mitte

Vor exakt drei Jahren wurde die Vorlage zur Beratung und Beschlussfassung freigegeben, deren Umsetzung durch die Grundsteinlegung auf der Fläche zwischen Fürstenbergstraße und Karlstraße in Stadt Münster symbolisch an den Start geht:
 
🏗️ Ein Verwaltungsneubau für etwa 160 Beschäftigte mit Sitzungsräumen und passender Parkstruktur.🏗️
  • Über 10.000 Quadratmeter Büroflächen muss der Landschaftsverband Westfalen-Lippe im Stadtgebiet Münster anmieten.
  • Teilweise stammen diese Büros aus den 1950er-Jahren und erfüllen keine aktuellen energetischen Standards.
🗣️ "Für das vereinbarte Ziel der Klimaneutralität in 2030 ist das ein echtes Hemmnis", schätzt unsere Genossin Ulla Ecks, Vorsitzende des Bauausschusses, die Notwendigkeit von nachhaltigen Neubauten im Rahmen der Klimafolgenanpassung ein.

 

Durch das neue Bürogebäude möchte der LWL den "Fremdanmietungsanteil" reduzieren.

 
🗣️ "Der Standort am Landeshaus wurde bewusst gewählt, da wir auf diese Weise noch kürzere Wege garantieren und den LWL-Campus vervollständigen", erklärte Landesdirektor Lunemann während der Grundsteinlegung.
 
In das neue Gebäude soll ab Ende 2024 der LWL-Bau- und Liegenschaftsbetrieb ziehen. Neben 6.000 Quadratmetern Nutzfläche für Tagungs- und Sitzungsräume sowie Büros gehört zum Neubau auch eine Tiefgarage.
Der Plan: Verwaltung und Politik erhalten Parkfläche, gleichzeitig werden Möglichkeiten für eine grüne und nachhaltige Gestaltung der Außenanlagen geschaffen.
 
Für die #lwlspd begrüßt Holm Sternbacher als stellvertretender Vorsitzender der Fraktion auch diesen Aspekt: "Wenn wir den PKW für die oft weiten Wegen in der Region nutzen müssen, solange der ÖPNV keine sinnvolle Alternative darstellt, dann braucht es eine zumindest nachhaltige Gestaltung der Parkmöglichkeiten."
 
"Das flexible Raumkonzept des Gebäudes dient moderner Projektarbeit", so Lunemann. "Damit die Arbeitsbedingungen genauso innovativ und technisch auf dem neuesten Stand sind wie die Pläne der Architekten und Ingenieurinnen des LWL-Bau- und Liegenschaftsbetriebs."
Das neue Bürogebäude wird entsprechend der LWL-Gebäudeleitlinien nachhaltig und energieschonend gebaut und betrieben werden, etwa durch den Einsatz einer Photovoltaik-Anlage oder die Bewässerung der Außenanlagen mit Regenwasser. Auch eine Zertifizierung des Gebäudes durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ist beabsichtigt.